Bereits vor dem Spiel war allen beteiligten klar, dass es eine schwere Partie wird. Zahlreiche Verletzungen zwangen Holger Lehmann dazu, die Mannschaft auf nahezu jeder Position zu verändern: “Für eine junge Mannschaft ist das natürlich nicht so einfach zu verkraften. Uns fehlten am Sonntag einige Stammkräfte und fast niemand konnte auf seiner gewohnten Position spielen. Trotz der widrigen Umstände hätten wir etwas Zählbares mitnehmen können. Leider hat das nicht geklappt. Ich gehe davon aus, dass wir nach dieser schwachen Partie am Wochenende wieder eine Schippe drauflegen.”
Barkenberg begann sehr schleppend und fand nur schwierig in das Spiel hinein. Bereits in den ersten Minuten zeigte sich, worauf es heute ankommen sollte. Kampf! Leider ließen sich die Gäste den Schneid abkaufen und hatten über weite Strecken der Partie nicht viel gegen die kämpferisch starken Gegner aus Westerholt entgegenzusetzen. Der Schiedsrichter tat sein übriges, indem er die Partie vollends aus Händen gab. Auf beiden Seiten viele Fehlentscheidungen. Keineswegs können die Barkenberger den Grund der Niederlage im Schiedsrichter suchen. Einzig und allein das schwache Auftreten und die fehlende Einstellung waren für den Punktverlust entscheidend. Am Ende sorgte eine missglückte Flanke, die ihren Weg ins Tor fand, für die Entscheidung. Die Gastgeber hatten viele Chancen, konnten die Grünweißen allerdings nicht für ihre Fahrlässigkeit bestrafen. Alles im allen ein gebrauchter Tag. Für Barkenberg heißt es jetzt Konzentration auf das nächste Spiel. Rückschläge gehören beim Fußball dazu, vor allem für eine Mannschaft, die sich mitten im Umbruch befindet. Mit neuem Elan und der richtigen Einstellung wird Barkenberg am kommenden Sonntag punkten.