Das neue „Grün“

Die Sonne scheint, der Ball rollt über das satte Grün. Die Sportanlage Midlicher Kamp ist ein beliebter Anlaufpunkt im Ortsteil Wulfen-Barkenberg. Hier trainieren regelmäßig Kinder und Jugendliche…

Sportanlage Midlicher Kamp

Die Sonne scheint, der Ball rollt über das satte Grün. Die Sportanlage Midlicher Kamp ist ein beliebter Anlaufpunkt im Ortsteil Wulfen-Barkenberg. Hier trainieren regelmäßig Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene. Und auch außerhalb der Trainingszeiten besuchen viele Familien die Anlage, um zum Beispiel auf dem Spielplatz zu spielen.

Die Anlage wurde 1974/75 gebaut. Zunächst spielten die Fußballer*innen des Sportvereins SuS Grün-Weiß Barkenberg auf den damals modernen „Tennenplatz“. Seit 1983/84 gibt es auch einen Rasenplatz. Dieser wurde damals „lückenhaft“ erschlossen. Der Acker (liebevoll auch die Gymnastikwiese genannt) wurde zwar vorher schon zu Trainingszwecken genutzt, war jedoch noch nicht für den Spielbetrieb ausgebaut. Sämtliches Repertoire eines Fußballplatzes fehlten noch, zum Beispiel festverbaute Tore, Auswechselbänke und eine Drainage. Mit den Jahren wurde die Wiese schrittweise zu einem richtigen Fußballplatz ausgebaut. Inzwischen gibt es eine kleine Zuschauertribüne sowie einen Verkaufsplatz.

Um die Anlage weiter zu modernisieren, hat der Verein ein Investitionsprogramm beschlossen.

Aktuelle Modernisierungsprojekte
  1. Die stark beschädigten Auswechselbänke wurden durch hochwertige neue ersetzt.
    Dank der Sponsoren Fahrzeugbau Bernt sowie Baumaschinen Badde konnten die Arbeiten in Höhe von über 12.000 Euro abgeschlossen werden. Dabei haben in mehreren Teams Vereinsmitglieder ehrenamtlich die Bauarbeiten durchgeführt. Durch die Corona-Pandemie war es nicht möglich, mit allen Ehrenamtlichen (insgesamt 20 Personen) gleichzeitig zu arbeiten. Dennoch gelang der „Spagat“, die Arbeiten zügig und hochwertig abzuschließen.
  1. Derzeit arbeiten die ehrenamtlichen Teams an dem Bau eines Ballfangzauns. Der Sportplatz ist auf einer Seite offen. Dadurch gelangen immer wieder Tiere, wie Fühlmäuse, Maulwürfe, Dachse, Füchse und Rehe auf die Anlage. Es entstehen Stolperfallen für Kinder und Erwachsene sowie Stresssituationen für die Tiere. Zudem „verschwinden“ jedes Jahr knapp 30 Bälle in den Sträuchern, Felder und Wiesen, die an den Sportplatz grenzen – so gesehen, auch ein wirtschaftlicher Faktor.
    Der neue Ballfangzaun schließt den Bau der Rasensportanlange am Midlicher Kamp optisch ab. So erhält der Rasenplatz den Charakter eines „richtigen, abgeschlossenen“ Fußballplatzes.
    Die Baumaßnahme kosten insgesamt etwa 10.000 Euro. Nur dank der genannten Sponsoren und anderen lokalen Unterstützern, wie Zaunland oder Projektbeton, konnten die Arbeiten begonnen werden.

Wie überall kämpft auch der Verein mit den Gesetzen des freien Marktes und dem derzeitigen Bau-Boom. Deshalb können einige Kosten nicht mehr so exakt ermittelt werden wie vor einige Jahren noch. Die Preise steigen fast im Minutentakt. Auch hier ist den lokalen Sponsoren zu danken, die um die Bedarfe des Vereins wissen und diesen in jeglicher Hinsicht unterstützen. Es ist ein großzügiges Entgegenkommen das sich nicht nur ökonomisch darstellt, sondern vor allem in den Beratungsleistungen. Gutes Know-How unserer zuverlässigen Sponsoren, ehrenamtliches Engagement und eine Stadtverwaltung, die uns bei diesen Projekten wohlwollenden begleitet, erleichtern bzw. beschleunigen die Arbeiten an der Sportanlage.

Nach dem Bau ist vor dem Bau Im Anschluss an die Arbeiten des Ballfangzauns wird der Spielplatz auf der Anlage erweitert. Dazu hat der Verein zwei Anträge für Mittel aus öffentlichen Fördertöpfen gestellt. Zum einen hat der Verein Dorsten dankt Dir bereits einem Zuschuss von 3.000 Euro für den Ausbau des Spielplatzes bewilligt. Darüber hinaus entscheidet die Wulfen-Konferenz in ihrer nächsten Sitzung (wahrscheinlich nach der Sommerpause) über weitere 6.000 Euro. Die übrigen, notwendigen 3.000 Euro setzen sich aus Spenden und Vereinsmitteln zusammen. Falls die Preise für die im Austausch mit der Stadt Dorsten ausgewählten Spielgeräte etwa konstant bleiben, wird die Erweiterung rund 12.000 Euro kosten. Das Grünflächenamt unterstützt den Verein und ist in den Planungen miteingebunden.
Kosten Die Kosten für die drei Baumaßnahmen liegen derzeit bei deutlich über 30.000 Euro. Darüber hinaus hat der Verein in den vergangenen Monaten in insektenfreundliche Sträucher und Blumen investiert, den Rettungsweg zur Tennisanlage „auf Vordermann“ gebracht sowie im vergangenen Jahr das Clubheim gestrichen und ausgebessert.

Erfreulich ist auch, dass das Land Nordrhein-Westfalen den Verein mit dem Förderprogramm Heimatscheck unterstützt. Mit den Mitteln konnte unter anderem Veranstaltungstechnik beschafft werden. So können sich auch andere Vereine und Gruppen auf der Anlage treffen (auch außerhalb des Sports) und zum Beispiel größere Sitzungen abhalten.

Ein Ort, viele Menschen, viele Vereine Durch die Pandemie war der Sport in den letzten Monaten sehr stark eingeschränkt. Viele Sportler*innen konnten nur für sich individuell trainieren.

Besonders hart hat der Lockdown Kinder und Jugendliche getroffen. Ebenso stark betroffen waren Vereine, die für gewöhnlich in der Halle trainieren. Mit dem besseren Wetter, den sinkenden Infektionszahlen sowie der Aufhebung vieler Einschränkungen konnten in den letzten Wochen wieder viele ihrem Hobby in Gruppenstärke nachgehen. Da die Ansteckungsgefahr im Freien geringer ist, sind viele Gruppen auf Grün-Weiß Barkenberg zugegangen, um die Sportanlage mitnutzen zu können. Dadurch treffen sich derzeit mindestens 18 unterschiedliche Vereine bzw. Gruppen auf der Sportanlage Midlicher Kamp. Darunter trainieren die Jugend- und Seniorenmannschaften der Fußballabteilung (aktuell zehn Gruppen, Tendenz steigend) sowie die Gymnastikabteilung der Grün-Weißen (zwei Gruppen) auf dem Rasenplatz, die Jugend- und Seniorenmannschaften der Footballer (drei Gruppen), Kinder und Jugendliche des Gymnastikvereins GSC Wulfen (zwei Gruppen), die erste Mannschaft des BSV Wulfen, Tennissportler*innen der benachbarten Akademie und gelegentlich auch andere Gruppen, wie Zumba oder Aerobic.

Ebenfalls beheimatet auf der Anlage sind die Barkenberger Schulen. Hier fanden zahlreiche Bundesjugendspiele statt. Schüler*innen bereiten sich hier auf ihre Abiturprüfungen vor und legen dieses hier auch ab.

Ausblick – Neues Grün für Grün-Weiß Der Platz ist begrenzt, die „Asche“ in einem desolaten Zustand. Wildwuchs bzw. Unkraut erobert Stück für Stück den bereits vor Jahren abgeschriebenen (von einem Kölner Forschungsinstitut) Ascheplatz. Mit schwerem Gerät der Stadt Dorsten und vielen Arbeitsstunden des Vereins konnte die Sprunggrube sowie die Laufbahn halbwegs in „Schuss gehalten“ werden.

Seit fast zwei Jahren ist der Verein im engen Austausch mit der Stadt Dorsten über die Zukunft des Tennenplatzes.

Da eine Laufbahn um den Ascheplatz vor vielen Jahren gebaut worden ist, ist der Bau eines Kunstrasenplatzes mit Problemen behaftet; ein Alleinstellungsmerkmal in Dorsten. Ein kompletter Umbau würde über eine Millionen Euro kosten. Wird nur die Spielfläche in einen Kunstrasen umgewandelt, könnte diese durch den umliegenden Aschebelag schneller beschädigt werden als gewöhnlich. Dadurch könnten sich die Kosten für die Instandhaltung in den Folgejahren dramatisch erhöhen. Zudem genießt der Kunstrasen unter Sportlern*innen keinen guten Ruf. Er ist zwar das „bessere Übel“ zum Ascheplatz, jedoch nicht so beliebt wie ein Naturrasen. Darüber hinaus machen strenge Vorschriften der EU den Bau eines Platzes schwierig. Viele Vereine mussten bereits auf Sand ausweichen, da das weiche Mikro-Granulat verboten worden ist. Da weitere Einschränkungen für den Kunstrasenplatz bereits im politischen Raum diskutiert werden, plant der Verein zweigleisig: Die Alternative zu einem Kunstrasenplatz ist ein hochwertiger Rasenplatz.

Mit dem bestehenden Rasenplatz könnten beide im Wechsel belastet und geschont werden. Die Anlage würde dadurch deutlich aufgewertet werden. Zudem wäre der Bau eines zweiten Rasenplatzes ein klares Statement zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz. Für Sportler*innen sinkt damit auch das Verletzungsrisiko. Für den städtischen Haushalt wäre der Bau eines neuen Rasenplatzes samt neuer Flutlichtanlage auf dem bestehenden Rasenplatz ein deutliches Ersparnis zu einem neuen Kunstrasenplatz mit neuer Laufbahn.

Das Projekt „Neues Grün für Grün-Weiß“ könnte zu einer „Blaupause“ für die Sportanlagen in Dorsten und auch darüber hinaus werden. Kontakte zu anderen Vereinen in anderen Städten, die einen ähnlichen Gang eingeschlagen haben, gibt es bereits. Die Erfahrungen sind durchweg positiv.

Vor allem wegen der steigenden Mitgliederzahlen des Sportvereins „drückt“ der Schuh. Erste Gespräche mit Firmen, die den Ascheplatz umbauen können, laufen bereits, darunter auch ein renommiertes Dorstener Unternehmen. Sobald die Kostenschätzungen da sind, wird der Verein (wie vereinbart) auf die Stadt Dorsten zugehen.

Insgesamt hofft der Verein, dass noch in diesem Jahr eine Entscheidung zum Umbau des „kaputten“ Ascheplatzes in den politischen Gremien getroffen wird, damit die „Eigenleistungen“ des Vereins im Winter 2021 oder Frühjahr 2022 beginnen können. Läuft alles nach Plan, kann der neue Platz – ob Natur- oder Kunstrasen – zur Jubiläumsfeier (50 Jahre GW Barkenberg) im August 2022 eingeweiht werden.

Singscheidt präsentiert seinen Königstransfer!

Zu Beginn des Osterwochenendes lässt der sportliche Leiter der Barkenberger nochmal eine richtige Bombe platzen. Mit Eugen Fell ist Singscheidt etwas gelungen, womit wahrlich niemand gerechnet hat. „Ich kenne Eugen schon lange und bei jeden Treffen habe ich ihn gefragt, wann er zurück nach Barkenberg kommt. Natürlich immer mit einem Augenzwinkern. Für mich war aber schon lange klar, dass Eugen zurück an den Midlicher Kamp muss. Das die Verpflichtung jetzt geklappt hat ist natürlich Wahnsinn. Ich freue mich, ihn wieder mit unserem Logo auf der Brust zu sehen.“
Auch Trainer Frank Hofmann ist begeistert: „Eugen bringt uns in jeder Hinsicht weiter. Er ist menschlich ein klasse Typ, kennt den Verein und das Umfeld und über seine fußballerischen Fähigkeiten müssen wir, glaube ich, nicht reden.“

Mit Eugen Fell ist der Kader für die neue Saison fast komplett. Durch die aktuellen Umstände ist noch nicht klar, wie es letztlich weitergeht und in welcher Liga die Grünweißen an den Start gehen. Singscheidt zeigt sich zuversichtlich: „Natürlich hoffen wir, die Saison beenden zu können. Unsere Ausgangsposition ist günstig. Doch unsere Planungen sind absolut zweigleisig, sodass wir für alle Eventualitäten gewappnet sind. Ich freue mich einfach darauf, die Jungs wieder spielen zu sehen. Nicht zuletzt durch Eugen blicke ich mit absoluter Vorfreud auf die kommende Saison.“

Wir heißen dich herzlich willkommen an deiner alten Wirkungsstätte.

Nächster Wechsel für die neue Saison fix!

Grün-Weiß Barkenberg bastelt weiter am Kader für die kommende Saison. In den vergangenen Tagen hat Kevin Singscheidt den Wechsel von Klemens-Roy Gerling eingetütet. Der 26-jährige Verteidiger wechselt von Hervest-Dorsten an den Midlicher Kamp. „Wie für alle Vereine ist es auch für uns aktuell schwierig zu planen. Schließlich weiß noch niemand, ob und wie die Saison genau beendet wird. Dennoch ist es uns wichtig, die Planungen für die kommende Saison weiter anzutreiben. Klemens-Roy ist ein zweikampfstarker und sehr robuster Verteidiger, mit einer äußerst starken Präsenz auf und neben dem Platz. Durch sein gutes Stellungsspiel schließt er eine Lücke, die sich vor allem in der kommenden Saison aufgetan hat. Ich bin froh, dass er sich unserer Mannschaft anschließt“, so der sportliche Leiter. Der 26-jährige Verteidiger gibt Barkenberg eine Zusage für die kommende Saison, egal in welcher Liga es weitergeht. Singscheidt weiter: „Besonders in der Verteidigung haben wir in der kommenden Saison größeren Bedarf. Darum freue ich mich umso mehr, dass es uns gelungen ist Klemens-Roy nach Barkenberg zu lotsen.“
Bereits vor der Saison hatte Singscheidt Kontakt mit dem Verteidiger aufgenommen, doch damals kam der Wechsel nicht zustande.
Wir heißen dich herzlich willkommen am Midlicher Kamp!

Barkenberg bringt Pulver in die Offensive

Der nächste namenhafte Neuzugang ist Marvin Pulver. Marvin spielte lange Zeit bei TSV Marl-Hüls und hat sich nun dazu entschieden, die Grünweißen zu verstärken. Sicherlich bekannt durch seinen berühmt-berüchtigten Außenrist, will er mit Barkenberg ein neues Kapitel seiner fußballerischen Laufbahn aufschlagen.

“Marvin ist ein spielintelligenter und torgefährlicher Offensivspieler, der uns in Kombination mit der aktuellen Mannschaft und den anderen Neuzugängen helfen soll unsere Ziele zu ermöglichen. Er ist das fehlende Puzzleteil in unserer Offensive!” so Trainer Frank Hofmann.
Auch Marvin heißen wir in der barkenberger Familie herzlich willkommen.

Unterstützung für die Offensive

Mit Kujtim Arifaj, besser bekannt als Lappi, ist es uns gelungen ein altes Gesicht wieder für Barkenberg zu gewinnen. So wie Ken Kirchhoff wird auch er zur neuen Saison wieder in den Farben Grün-Weiß auflaufen. Als absoluter Wunschspieler wird Lappi uns durch seine robuste Art, Kreativität und Torgefährlichkeit im Offensivbereich weiterhelfen.
🟢⚪️Herzlich Willkommen zurück Lappi🟢⚪️

Enes Erenoglu und Salih Özmen

Mit Enes Erenoglu (links) und Salih Özmen (rechts) stoßen zwei junge Verteidiger zum Kader unserer 1. Mannschaft. Beide wechseln vom direkten Ligakonkurrenten TSV Marl Hüls an den Midlicher Kamp. Dieser Doppeltransfer soll in der kommen Saison für eine standhafte und solide Verteidigung sorgen.

“Ich bin froh, dass trotz anderer Angebote, sich die beiden für uns entschieden haben und ich bin davon überzeugt, dass beide mit ihrer Zweikampfstärke unserer Verteidigung die nötige Stabilität verleihen…” so Kevin Singscheidt.

Herzlich Willkommen in der grün-weißen Familie Enes und Salih